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Politik mit kaltem Herz gegen den DietenbachWALD
Neue Flugblattaktion für die Rettung der Bäume „Das kalte Herz“ ist ein Märchen von Wilhelm Hauff. Es erzählt die Geschichte von Peter Munk, der um materieller Vorteile Willen sein warmes Herz gegen einen kalten Stein in seiner Brust eintauscht. Zurzeit wird eine Bühnenversion im Theater Freiburg aufgeführt. Die Initiatoren des Protests sehen Parallelen zur Geschichte der geplanten Abholzung des DietenbachWALDes: Beim Bau von Wohnungen bleibt das Mitgefühl mit der Natur auf der Strecke. Daher haben sie ein neues Flugblatt gestaltet, das jetzt nach jeder Aufführung von Hauffs Märchen an das Theaterpublikum verteilt wird. Die Resonanz ist ...
ermutigend. Die Flugblätter werden gerne und mit Interesse angenommen. „Das hätten die auf der Bühne bringen müssen, dann hätten sie ein bisschen Realitätsbezug gehabt“, sagte einer der Besucher. Außer einem eindringlichen Text ziert das Flugblatt das neue Logo „Hände weg vom DietenbachWALD“, das künftig als Erkennungszeichen des Protests gegen die kaltherzige Abholzung im Freiburger Westen dienen soll. Es wird demnächst auch auf einen weiteren Flyer gedruckt, der bei anderen Gelegenheiten in der Stadt verteilt werden soll. Denn die Gruppe aus BürgerInnenVereinRieselfeld, NABU, BUND, Parents for Future, Waldkindergarten e.V., Klimagerechtigkeitsaktivist*innen und immer mehr Bürger*innen von Freiburg gibt die Hoffnung nicht auf: Noch gibt es keinen Bebauungsplan. Für ein Umdenken in Stadtverwaltung und Gemeinderat ist es noch nicht zu spät. Auch Peter Munk hat letztlich seinen Irrtum erkannt und sich sein Herz zurück geholt. Nähere Informationen gibt es bei den Sonntagsspaziergängen zum DietenbachWALD, jeden Sonntag um 14 Uhr ab Haltestelle Bollerstaudenstraße.
Harald Kiefer/Sprecher des AK Dietenbach im BürgerInnenVerein Rieselfeld e.V.