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Fakt ist, dass mit zunehmendem Alter die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit abnimmt. Man ermüdet schneller, ist nicht mehr zu Höchstleistungen fähig, das Gedächtnis lässt einen bisweilen im Stich ist und das Risiko eines Sturzes mit nicht selten tödlichen Folgen nimmt zu. So ist z. B. ein kleinschrittiger (Trippel-)Gang ein Alarmsignal, das mit einer eingeschränkten Lebenserwartung verbunden ist. Sport und Bewegung haben nicht nur auf Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes und Hochdruck einen günstigen Einfluss. Bewegung wirkt auch positiv auf den Gehirnstoffwechsel, indem es nervenschädigende Entzündungsprozesse hemmt. Es wurde in Studien nachgewiesen, dass ...
sich durch körperliche Aktivität das Risiko für die Entwicklung einer Demenz circa um die Hälfte absenken lässt. Ein Training von Koordination und Beweglichkeit führt sowohl zu einer größeren Mobilität und Sicherheit in der Bewegung als auch zu einer Erhöhung der geistigen Regsamkeit. Es ist eine effektive Sturzprophylaxe, denn Stürze sind im Alter eine häufige direkte beziehungsweise indirekte Todesursache. So trainiert man zum Beispiel beim „Bewegungstreff im Freien“, wie die Sturzgefahr durch Förderung von Koordination und Gleichgewicht minimiert werden, wie man sich beweglich halten und die Muskulatur kräftigen kann. Körperliche Aktivität ist deshalb eine besonders wichtige Präventionsmaßnahme. Sie ist kostengünstig und kann leicht auf den individuellen Menschen angepasst werden. Sie umfasst sämtliche Bewegungen, die zu einem erhöhten Energieverbrauch führen, von leichter Intensität wie z. B. Gartenarbeit, Spazierengehen oder Treppensteigen, über mittlere (z. B. moderates Fahrradfahren bzw. Joggen) bis hin zu hoher Intensität wie z. B. Intervalltraining (kurze Phasen intensiver Bewegung wechseln sich mit Erholungsphasen ab).
Botschaft für den Alltag: