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Am Schwalbenhaus am Bollerstaudenweg war dieses Jahr wieder was los: nachdem letztes Jahr 31 von 34 Nestern besetzt waren, brachten wir in diesem Frühjahr noch ein paar weitere künstliche Nisthilfen an. Das war gut so: bei Kontrollen im Juli wurden sämtliche inzwischen 41 Kunstnester von Altvögeln angeflogen, das sichere Zeichen, dass sie besetzt waren! Meist schauten auch Junge heraus, wohl schon die zweite Brut in diesem Jahr.
Im August wurde eine Tafel mit Informationen zu Schwalben und zum Schwalbenhaus neu aufgestellt, die gemeinsam gestaltet wurde vom NABU und
der Stadt Freiburg (siehe Artikel in der Badischen Zeitung vom 10.8.23). Jetzt braucht niemand mehr zu glauben, vor einem Taubenhaus zu stehen! Es ist ein richtiger kleiner Anziehungspunkt geworden, immer wieder bleiben Leute stehen, lesen auf der sehr gelungenen Tafel oder beobachten die Schwalben. Neulich saß eine ältere Frau auf ihrem Rollator und schaute fasziniert dem Treiben der Schwalben zu. Sie sei öfter hier und erfreue sich „an all den Vögele“. Das sei das Schönste, was Stadt und NABU je zusammen gemacht haben. Dann fragte sie noch, wie sie dem NABU etwas spenden könne….
Jetzt im September kann man die Schwalben beobachten, wie sie sich in Gruppen sammeln, immer wieder gemeinsam ums Schwalbenhaus fliegen, auch um sich die Lage der Nester einzuprägen, bis sie dann bald aufbrechen zu ihren Winterquartieren in Afrika.
Näheres siehe auch auf der Seite des NABU Freiburg https://www.nabu-freiburg.de/projekte/schwalbenschutz/schwalbenhaus/