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Als Bewohner des Rieselfeldes und Dozent für amerikanische Studierende für Umweltwissenschaften nutzt Hans-Jörg Schwander den Mathilde-Otto-Platz schon seit vielen Jahren als Negativ-Beispiel für eine urbane Platzgestaltung. Seit 2017 erhalten die Studierenden die Aufgabe in einem 3-wöchigen Seminar eine Planung und ein Modell im Maßstab 1: 300 zu entwickeln.
Im Juni 2017 hatte Erika Gottfroh als aktive Bewohnerin der Seniorenresidenz bei der Besichtigung des Platzes den Studierenden Rede und Antwort gestanden.
Am 27. September 2018 lud der BügerInnenverein mit Andreas Rössler zu einer Veranstaltung in der Seniorenresidenz ein. Es kamen 44 Bürger*innen, die sich nicht lange von Schwander bitten ließen, Ideen für den verwaisten Platz zu entwickeln. Am Ende der moderierten Sitzung war das folgende Anforderungsprofil für den Mathilde-Otto-Platz entstanden:
Im November 2018 konnte eine neue Generation von Studierenden sich mit den Wünschen der Rieselfelder Bewohnerschaft auseinandersetzen und erneut Pläne und Modelle erarbeiten.
Am 13. Dezember kam der neue Oberbürgermeister Martin Horn im Rahmen der von ihm initiierten Gesprächsreihe „OB vor Ort“ ins Rieselfelder Glashaus. Als erster Tagesordnungspunkt stand die Überplanung des Mathilde-Otto-Platzes fest. Vor vollem Haus konnte Schwander die Situation des Platzes und die Modelle der Studierenden erklären, wobei Martin Horn bereitwillig assistierte. Zwei engagierte Studentinnen aus Chicago und Mumbai waren ebenfalls zur Präsentation gekommen.
Die Rieselfelder Bürgerschaft hofft nun, dass die Stadtverwaltung alsbald in Kooperation mit dem BürgerInnenverein eine Überplanung des Platzes vornimmt.