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Helikopterlandeplätze für den Notfall im Rieselfeld (Helicopter drop areas)

Wenn Sie im Rieselfeld unterwegs sind und plötzlich ein Helikopter über Ihnen kreist oder gar in Ihrer Nähe landet, ist dies zwar außergewöhnlich, aber kein Katastrophenfall. Es ist wahrscheinlich ein Luftrettungseinsatz. Der kommt immer dann in Frage, wenn ein in der Leitstelle eine Alarmierung eingegangen ist, vor Ort ein Notarzt/eine Notärztin benötigt wird und der Hubschrauber das schnellste Rettungsmittel ist. Dann kommt der Notarzt/die Notärztin auf dem Luftweg. Eine Luftrettung kann durchaus auch in den Stadtteilen erforderlich sein. Sie erfolgt bei uns durch die seit 1993 am Flugplatz in Freiburg stationierte Luftrettungsstation. Mit einem Aktionsradius von bis zu 60 km Luftlinie bei 15 min Flugzeit kann jeder Ort in Südbaden und über die Landesgrenzen hinweg in Kooperation mit den benachbarten Luftrettungsstationen schnell ...

erreicht werden.

Grundsätzlich darf ein Rettungshubschrauber überall landen. Dabei handelt es sich um eine Einzelfallentscheidung des Piloten. In der Stadt Freiburg gibt es aber noch über das gesamte Stadtgebiet verteilte, erkundete Landeplätze, die – mit der Integrierten Leitstelle abgestimmt – im Notfall bevorzugt angeflogen werden. So braucht die Hubschraubercrew, bestehend aus Piloten, Notarzt und Notfallsanitäter, im eng bebauten Stadtgebiet nicht bei jedem einzelnen Einsatz nach einem neuen geeigneten Landeplatz Ausschau halten, sondern kann einen Landeplatz ansteuern, der bereits erkundet ist und möglichst nahe am Notfallort liegt. 

DRF Luftrettung Station Freiburg Christoph 54 Leitungscrew v.l. Notarzt Frank Lerch Pilot Oliver Barth Notfallsanitäter Ralf Mewes Quelle DRF Luftrettung 1200

Foto: Notarzt Frank Lerch, Pilot Oliver Barth, Notfallsanitäter Ralf Mewes/DRF-Luftrettung Station Freiburg mit Christoph 54 

Für den Stadtteil Rieselfeld sind 3 Landeplätze erkundet und festgelegt:

  •  im Stadtteilpark hinter dem Kepler-Gymnasium
  • am Walddreieck nahe dem George-de-Hevesy-Weg
  • am Westrand des Stadtteils in Verlängerung der Willy-Brandt-Allee         

Bei einer Alarmierung wird der Einsatzort von der Leitstelle inklusive GPS-Daten dem Pilot übermittelt. Erst vor Ort entscheidet der Pilot aufgrund der vorgefundenen Gegebenheiten, wo der Rettungshubschrauber landen kann. Dabei erfolgt die erste Erkundung für einen möglichen Landeplatz aus Flughöhe (d.h. mindestens 150 m über Grund), von der eine gute erste Sichtung möglich ist. Für die endgültige Beurteilung kreist der Hubschrauber dann über dem ausgewählten Platz. 

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Für sichere Landeplätze müssen viele Kriterien berücksichtigt werden: die Größe der freien Fläche, der Untergrund (kein Sand, Staub oder Schotter), das Vorliegen hindernisfreier Zu- und Abfahrtswege zum Hubschrauberlandeplatz, der auch für ein Zubringerfahrzeug (Rettungswagen) erreichbar sein muss. Der Notfallpatient wird dann mit diesem in die nächste Notaufnahme gebracht.                                                                                                                                                                                                            Spendenmöglichkeit für die Luftrettung: www.drf-luftrettung.de/ihre-spende-rettet-leben

Text: Heiner Sigel
Foto: Ein Helicopter ist neben dem Rosengarten gelandet: Heiner Sigel
Foto:  Notarzt Frank Lerch, Pilot Oliver Barth, Notfallsanitäter Ralf Mewes: DRF Luftrettung Station Freiburg
Canva: Rieselfeld.BIZ/Quelle: © Stadt Freiburg i. Br., Vermessungsamt

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