Am 19. Juli 2024 haben etwa 25 Rieselfelderinnen und Rieselfelder unser "Schwätzbänkle" vor dem Glashaus eingeweiht.
In Freiburg werden insgesamt 15 „Schwätzbänkle“ in den einzelnen Stadtteilen aufgestellt. Initiiert wurden dieses Projekt von der Stadtverwaltung, dem Stadtseniorenrat Freiburg e. V. und dem Verein Sicheres Freiburg e. V.. Finanziell unterstützt wird es von der Volker-Homann-Stiftung.
Die „Schwätzbänkle“ laden zur Begegnung und zum Austausch ein: Wer möchte, nimmt einfach Platz und kann ungezwungen mit anderen „schwätze“. Alle sind zum generationenübergreifenden Gespräch eingeladen. Miteinander zu reden kann Menschen - selbst wenn man sich nicht kennt - verbinden und Einsamkeit reduzieren. Die Idee stammt aus Großbritannien. Seit es dort „Happy to chat benches“ gibt, ist lokal zum Beispiel die Zahl der Betrugsstraftaten zurückgegangen. Wer regelmäßig im Kontakt mit anderen Personen ist, fühlt sich weniger einsam und wird seltener zum Opfer von Betrugsstraftaten, etwa dem „Enkeltrick“. Zudem können aus gelegentlichen Treffen auf der Bank auch neue Kontakte und ...

Bekanntschaften entstehen.

Harald Seywald begrüßte die Anwesenden im Namen des BürgerInnenVereins BIV e.V., des Stadtteilvereins K.I.O.S.K. e.V. und ÄwiR – Älter werden im Rieselfeld. Lisa Burghard von der Stadtverwaltung Freiburg erklärte die Idee der „Schwätzbänkle“ und Bärbel Albrecht trug zum Anlass der Einweihung ein selbstverfasstes Gedicht vor. Weitere Mundartgedichte, Live-Klaviermusik von „Oliver und Emanuel“ und ein Glas Sekt boten eine hervorragende Unterhaltung für die Einweihungs-Gäste.

Wir hoffen, dass viele Rieselfelderinnen und Rieselfelder das „Schwätzbänkle“ zur Kommunikation nutzen werden. Das Bänkle bietet sich auch für kleinere Veranstaltungen - wie Lesungen, Buchvorstellung, Musik, Kinderchöre aus dem Stadtteil und Clown/Jonglage - an. Wir laden auch alle Rieselfelder Kindergärten und Schulen zum Mitmachen ein!

Wir wollen alle – jung und alt - aufrufen mitzumachen. Bei der Ankündigung solcher kleinen Angeboten sind wir von ÄwiR gern behilflich.

Text & Fotos: Harald Seywald – BIV e.V., ÄwiR

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