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An der Clara-Grunwald-Schule in der Willy-Brandt-Allee Nr. 15 im Rieselfeld findet werktäglich die Grundschulkinderbetreuung von 07:30 Uhr bis Unterrichtsbeginn und nach Unterrichtsende bis 17:00 Uhr statt. Die einzelnen Betreuungsmodule enden um 13:00, 14:00, 15:00, 15:30 und 17:00 Uhr für derzeit 160 Kinder. Zum neuen Schuljahr 24/25 werden es doppelt so viele Kinder (320) sein, da zum Schuljahresbeginn alle Kinder der Schulkindbetreuung aus der Clara 1 (Johanna-Kohlund-Str. 3) in die Clara 2 ziehen werden.
Die Kinder stammen nicht nur aus dem Rieselfeld, sondern kommen im Rahmen des Schulkonzepts auch aus anderen Stadtteilen. Sie werden z.T. von „Eltern-Taxis“ abgeholt und ein auf den Rollstuhl angewiesenes Kind, wird mit einem speziellen, großräumigen Fahrzeug gebracht und geholt. Zum Ende der Betreuungszeit – besonders um 14 Uhr – entwickeln sich regelmäßig chaotische Szenen auf ...
der Straße vor dem Schulgebäude (Abb.). Es gibt kaum Platz zum Parken für die wartenden „Eltern-Taxis“ und auch nicht für den Behindertenfahrdienst, da auf den Randstreifen die Anwohnerautos stehen. Der Verkehrsfluss wird massiv behindert, weil fast alle Fahrzeuge mangels Parkgelegenheit in 2. Reihe stehend auf ihre Kinder warten. Die Schüler strömen aus der Schule und einige eilen, wenn sie das Auto der Eltern im Tumult entdecken, spontan vom Gehweg über die Straße und bringen sich dadurch in erhebliche Gefahr.
Die Teamleitung von Clara 2, Beate Fendrich, hat zusammen mit dem Vorstandsmitglied von claras kerni e.V., Monika Schwarz, den Arbeitskreis Verkehr im BürgerInnenverein (BIV e. V.) auf dieses Problem aufmerksam gemacht.
Bei einem Vor-Ort-Termin am 26.04.2024 vor der Clara-Grunwald-Schule konnten sich Heiner Sigel und Bernd Mönig vom AK Verkehr vom gefährlichen Verkehrschaos selbst ein Bild machen und feststellen, dass die Verkehrssituation völlig unübersichtlich ist, ein hohes Unfallrisiko birgt und deshalb inakzeptabel ist, zumal auch Eltern zum Teil unüberlegt beim Wenden ihres Autos den Bürgersteig mitnutzen. Deshalb hat sich der AK Verkehr an die städtische Verkehrsbehörde gewandt, um anhand eines Ortstermins zusammen mit der Polizei nach einer verträglichen und verkehrssichereren Lösung zu suchen.
Der Zeitpunkt der Umsetzung der neuen Regelung mit dem Ziel, eine risikoarme Abholsituation zu erreichen, ist noch nicht bekannt.
Heiner Sigel und Bernd Mönig
Aus dem Arbeitskreis Verkehr im BIV Rieselfeld