Barrierefreiheit Einstellungen

Rieselfeld.biz Logo - Bürger Informations Zentrum - Termine, Kleinanzeigen, Branchen & Infos

      Zugangsdaten vergessen?   Anmelden  

Klie wen kümmern die Alten Rieselfeld 2 2In der thematischen Reihe „Leben.Stadt.Alter“ stellte Prof. Dr. Thomas Klie am 26.11.2019 sein aktuell erschienenes Buch „Wen kümmern die Alten“ einem sehr interessierten Publikum vor.
Thomas Klie ist überzeugt: Die menschenwürdige Versorgung alter Menschen kann nur gelingen, wenn alle Generationen und Gruppen der Gesellschaft einen Teil der Lasten tragen. Anschliessend  gab es eine lebhafte Diskussion mit dem Publikum und ein kleinen Empfang zur Buchpremiere.

Prof. Dr. Thomas Klie ist Professor für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Evangelischen Hochschule Freiburg und Privatdozent für Gerontologie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er ist u. a. Mitherausgeber der ...
Zeitschrift für Gerontologie, Vorstandsmitglied der Aktion Demenz e.V. sowie Vorstandsmitglied des Instituts für Qualitätssicherung in der Pflege (IQP). Darüber hinaus gehört er dem Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Alzheimergesellschaft, dem Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes sowie dem Stiftungsrat Deutsche Hospiz und Palliative Care Stiftung an.
Thomas Klie ist einer von Deutschlands führenden Sozialexperten. Sein viel diskutiertes Buch erschien zuerst 2014. Im Oktober 2019 wurde nun eine überarbeitete und aktualisierte Taschenbuchausgabe im populären Droemer-Verlag veröffentlicht, die damit in Freiburg ihre Buchpremiere im Glashaus-Rieselfeld hat. Ein Buch mit ganz starken Thesen zur notwendigen Veränderung unserer (Stadt)-Gesellschaft.
klie wen kümmern die altenIm Vorwort seines Buches „Wen kümmern die Alten ?“ schreibt Prof. Klie:
„Die Duldsamkeit vieler alter Menschen scheint un­begrenzt: derer, die Sorge für andere tragen, und derer, die der Sorge bedürfen . Sie alle verdienen unsere anteil­nehmende Aufmerksamkeit und Empörungsbereitschaft . Beides sind Voraussetzungen, um das Thema Pflege und Sorge, das kein Gewinnerthema ist, in die Mitte der Ge­sellschaft zu tragen und nicht Talkshows, Lobbyisten und Kostenträgern zu überlassen . Es gilt, eine Politik der Sorge und Pflege konsequent vom Menschen her zu den­ken und zu gestalten . Dann mag es gelingen, auch in der modernen Gesellschaft etwas von der Zuversicht im Diesseits zurückzugewinnen, dass wir die Kraft zum Menschsein bewahren können und für uns gesorgt sein wird, wenn wir es ohne Hilfe nicht mehr schaffen, unser Leben eigenständig zu gestalten .“
Hintergrund
Die Babyboomer – also die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 60er Jahre - nähern sich dem Ruhestand. Zwischen 2018 und 2031 werden somit etwa ein Drittel der derzeit Erwerbstätigen aus dem Berufsleben ausscheiden. Dies hat gravierende Auswirkungen auf unsere Städte und Gemeinden. Altersfreundlichkeit auf der lokalen Ebene ist daher das Gebot der Stunde. Die Babyboomer gehen mit viel Erfahrung und gesellschaftlichem Gestaltungswillen in die nachberufliche Phase. Was können Städte und Kommunen von ihnen erwarten? Mit welchen Strategien können Entscheiderinnen und Entscheider dem demografischen Wandel vor Ort begegnen.
Format
Das „Forum im Glashaus Rieselfeld“ und „Leben. Stadt. Alter“ ist ein Veranstaltungsformat für Freiburgs Generation der Babyboomer.

Du hast leider nicht die Rechte, um einen Kommentar zu schreiben. Melde dich an.

Newsletter abonnieren

Du willst auf dem Laufenden bleiben? Dann abonniere doch unseren Newsletter und wähle diese durch Anklicken aus, bevor du auf Abonnieren klickst.
Ich akzeptiere die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung

Umfrage

rieselfeld spendenbutton