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Zwei junge Mädchen, die an einem Schultisch sitzen

Zukunftsfähig wirtschaften: Freie Waldorfschule Freiburg-Rieselfeld ist eine von fünf Pilotschulen des Curriculum-Projekts der Gemeinwohl-Ökonomie
Im Klassenzimmer der 11. Klasse an der Freien Waldorfschule Freiburg-Rieselfeld war ein reges Treiben in den ersten Dezembertagen. Im Rahmen eines Spiels wurden die Funktionsweisen und Akteursrollen in einer Marktwirtschaft erlebbar - ob als Unternehmer*in, Arbeitnehmer*in, Konsument*in...
Anhand von Rollenkarten bereiteten die Schüler*innen sich begleitet von Johannes Dolderer vom AK Bildung der Gemeinwohl-Ökonomie und Steffen Schürkens, Geographielehrer in der Oberstufe, auf das Spiel vor und betrieben Handel mit Kleidung, Lebensmitteln und Wohnungen. Dies fand statt im Rahmen der dreiwöchigen Wendezeit-Epoche, in der Schüler*innen verschiedene Wirtschaftsmodelle kennen und verstehen lernen, sich mit Themen wie Ressourcen, Einkommens- und Wirtschaftsformen und der Gemeinwohl-Ökonomie beschäftigen. Neben dem Unterrichtsgeschehen werden Vorträge zu ...

einem individuell gewählten Thema im Bereich ‚Menschliche Wirkungen auf die Welt‘, eine Stadtführung zu nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen in Freiburg mit der ganzen Klasse und eine Broschüre mit den dabei entstehenden Texten erarbeitet.

Im Curriculum-Projekt der Gemeinwohl-Ökonomie werden seit circa  einem Jahr ein Bildungsplan sowie Unterrichtsmodule zum Thema nachhaltiges Wirtschaften für Schulen entwickelt, die zunächst innerhalb der Arbeitsgruppe getestet wurden und nun an fünf Pilotschulen deutschlandweit im Unterricht erprobt  werden. Die Freie Waldorfschule Freiburg-Rieselfeld ist eine dieser Schulen und hat somit die Chance, Pionierarbeit im Bereich der Unterrichtsmaterialentwicklung zu leisten. Die Module werden nach dem Probelauf evaluiert und sollen Ende 2024 öffentlich und frei zugänglich sein, sodass Lehrkräfte darauf zurückgreifen können und ökonomische Themen in den Schulen auf eine breitere Basis gestellt werden können.

Steffen Schürkens hat zudem gemeinsam mit einem ehemaligen Schüler, Julius Schulze-Schilddorf, in den Jahren 2015/2016 für die Freie Waldorfschule Freiburg-Rieselfeld als weltweit erste Bildungseinrichtung eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt, die aufzeigt, dass an dieser Schule viele Fragen der Nachhaltigkeit bereits vorbildlich angegangen wurden. Konkret liegt die Schule besonders bei der innerbetrieblichen Mitbestimmung und der Einkommensverteilung im vorbildlichen Bereich. Ökostrom, Recycling-Papier oder eine vegetarische Bio-Cafeteria zeigen zudem auch die ökologische Verantwortung der Schule.

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