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Bericht vom Plenum im glashaus am 29.09.2015

Die Bedingungen

Die Flüchtlingsinitiative Dietenbach DIEFI trifft sich seit ca. eineinhalb Jahren regelmäßig und bemüht sich seit Ankunft der Flüchtlinge darum, die Arbeit ehrenamtlicher HelferInnen im Flüchtlingswohnheim Dietenbach zu strukturieren und entsprechende Angebote zu koordinieren. Das im Oktober 2014 beschlossene und im April 2015 bezogene Containerwohnheim am Dietenbachpark wird momentan von 64 Personen bewohnt, weitere 40 sollen in noch zu erstellenden Containern untergebracht werden.

Die aktuelle Situation

64 Personen wohnen in den Containern im Dietenbachpark, darunter einige Familien, 3 Neugeborene, 9 Jungen zwischen 8 und 12 Jahren, ein Mädchen von 8 Jahren, viele junge Männer und eine junge Frau im Alter von 18 Jahren. Die Flüchtlinge kommen aus Syrien, Irak, Afghanistan, Algerien und Albanien. Die Wohnsituation ist beengt und die Stimmung „durchwachsen“. Viele der BewohnerInnen warten 3 bis 4 Monate auf die Bearbeitung ihres Asylantrags. Die Sprachkurse der VHS sind überbelegt, also wurde eigener Sprachunterricht organisiert. Die meisten Kinder und Jugendlichen gehen zur Schule, einige zum Unterricht in der Römerschule. Betreut werden die NeubürgerInnen von der DRK-Sozialpädagogin Tinna Leutert mit einer 50%-Stelle.

Die Aktionsgruppen

Sprachkurse: 12 aktive DozentInnen erteilen montags, mittwochs und donnerstags Sprachunterricht. Es besteht Kontakt zu einer Sprachschule, 5 gute Sprachkursbücher sind vorhanden.
Es besteht noch Bedarf an weiteren LehrerInnen – auch und gerade in einer Eins-zu-Eins-Betreuung.
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Computerkurs: Mit digitaler Unterstützung lernen die Teilnehmer an 8 Laptops in Weingarten, wie Alltag hier funktioniert. Anschließend gemütlicher Teil.
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Erfassung der beruflichen Qualifikation: Es wurden Bögen ausgearbeitet, die mit den Flüchtlingen ausgefüllt werden, um einen Überblick über das vorhandene Potential zu bekommen.
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Hausaufgabenbetreuung: Wochentägliche Hausaufgabenbetreuung von 15 bis 16 Uhr durch 3 Betreuer.
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Kinder-Jugend-Patenschaften: Koordination von Kontakten zwischen im Rieselfeld und in Weingarten ansässigen Familien und den Neubürgern, um eine Patenschaft mit regelmäßigen Treffen/Unternehmungen einzugehen.
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Jugend-AG Weingarten: Die AG arbeitet an einer Plattform zur Vermittlung von Patenschaften. Diese Plattform wird einsehbare Interessenprofile enthalten, um die Erwartungen und Ziele bereits im Vorfeld zu sondieren. Außerdem veranstaltet die Jugend-AG „Kulturabende“ im Flüchtlingsheim auf Augenhöhe. Ein erster Abend beschäftigte sich Mitte September mit Syrien.
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Gartengruppe: Anlage von Hochbeeten bei der Containersiedlung und Kontakte zur Stadtgärtnerei/Mundenhof.
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Willkommensgruppe: Die Gruppe organisiert sporadische Ausflüge mit BürgerInnen und NeubürgerInnen.
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Bonpiraten: Jugendgruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Weingarten, die sich freitags um 17 Uhr zum Impulsgedanken trifft und dann das Flüchtlingsheim besucht, um dort zu musizieren, spielen, basteln et. MitmacherInnen sind willkommen.
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Begleitungsgruppe: Erarbeitung von Profilen für die Vermittlung von NeubürgerInnen in Hospitanten- und Praktikumsstellen sowie Hilfe bei der Wohnungssuche. Außerdem beschäftigt sich die Gruppe mit der Erstellung eines Wertekanons und eines Portfolios „von- und miteinander lernen“. Die Gruppe trifft sich 14-tägig dienstagabends im Containerdorf.
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KomIn (Kuno Feierabend - Weingarten, Sylvia Tag - Rieselfeld): „KomIn“ steht für „Kompetenzen integrieren“ und will eine niederschwellige Plattform für Freiburger Firmen schaffen, auf der diese Praktikumsstellen einstellen können. Außerdem sollen Kontakte zur städtischen Stelle Bürgerschaftliches Engagement und zu bereits bestehenden Institutionen in den Stadtteilen geknüpft werden.

VAG/RVF (Dorothee Koch): Die VAG/RVF bereitet gerade einen mehrsprachigen Info-Flyer vor, der die NeubürgerInnen willkommen heißt, ihnen den ÖPNV erklärt, auf Fahrscheinerwerb aufmerksam macht und das Liniennetz um wichtige Orte (Behörden etc.) ergänzt.

Universität Freiburg (Björn Grüning): „Lasst uns in die Uni gehen“ berichtet von einem „Signal“ des Dekans, dass die Uni helfen will. Man solle eine „Wunschliste“ erstellen (z.B. „Teach the teacher“ für potenzielle Lehrende) und damit Fachschaften ansprechen. Für alle Projekte könne eine zentrale IT-Plattform erstellt werden. Weiterhin könnte die Infrastruktur der Uni (z.B. Sportstätten, PC-Pools, Räume und Lernsoftware) für die NeubürgerInnen genutzt werden. Wer sich beteiligen möchte bzw. Bedarf hat, kann sich per Mail bei Björn melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Das Thema öffentliche Wirksamkeit wird ausgebaut: Elisa Fanelli und Thorsten Leiendecker übernehmen die Erstellung einer Webseite, Sigrid Hofmaier tritt die Nachfolge von Andreas Scheydt in puncto Newsletter und Öffentlichkeitsarbeit an.
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Die Möglichkeiten

Gesucht werden:
• DeutschlehrerInnen mit/ohne offizielle Lehrerlaubnis
• PatInnen für Arbeits- und Wohnungssuche
• Praktikanten-/Hospitantenstellen
Angebote bitte an die DIEFI-Steuerungsgruppe (Kontakt s.u.)

Ansprechpartner der DIEFI-Steuerungsgruppe:
Daniela Mauch, Geschäftsführung K.I.O.S.K., Tel.: 0761/7679561, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ulrich Plessner, Vorstand K.I.O.S.K. e.V., Mitglied der Flüchtlingsinitiative DIEFI, Tel.: 0761/4882050
Clemens Back, Quartiersarbeit K.I.O.S.K., Tel. 0761/7679562, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sigrid Hofmaier, Vorstand BIV Rieselfeld e.V.
PR & Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Das DIEFI-Plenum tagt wieder am Dienstag, 1. Dezember um 20 Uhr in der EBW Weingarten.

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