Liebe Rundmaillesende,
von unserer Gefühlswelt wird gerade einiges verlangt: Das Verarbeiten der Wahlergebnisse, das Erschrecken über den schon zwei Jahre anhaltenden russischen Angriffskrieg und zugleich das fastnächtliche fröhliche Treiben.
Ich glaube, in dieser Zeit werden Menschen gebraucht mit einem zugewandten Herz, einem festen Rückgrat trotz wackeligen Knie und mit einer Zukunftshoffnung für diese Welt, die wir uns nicht selbst gegeben haben.
Die nun anbrechende Fastenzeit/Passionszeit gibt uns die Gelegenheit, sieben Wochen lang unseren Hoffnungsmuskel zu trainieren und die leuchtende Hoffnungsspur des Evangeliums im Alltag durchschimmern sehen. Passend dazu erklingt der Satz beim Streuen der Asche auf die Stirn: Kehre um und glaube dem Evangelium.