Der AK Verkehr im BIV berichtet: Vor nicht allzu langer Zeit geschah es: Beim Überqueren der Straßenbahnschienen mit dem Pkw von der Max-Joseph-Metzger-Straße in südlicher Richtung schoss mir ein PKW von rechts aus der (nicht vorfahrtberechtigten) Rieselfeldallee direkt vor die Kühlerhaube. Nur durch ein rasches und scharfes Bremsmanöver konnte ich einen Zusammenstoß verhindern.
Nachdem ich hörte, dass auch schon Andere ähnliche unangenehme Erfahrung gemacht haben, führte ich ein Gespräch mit der Verkehrsbehörde mit der Bitte, Vorfahrtsverletzungen entlang der Rieselfeldallee statistisch auszuwerten.
Das Ergebnis: In der Tat kommen an der Kreuzung Max-Joseph-Metzger-Straße/Bertha-von-Suttner-Straße mit der Rieselfeldallee Vorfahrtsverletzungen deutlich häufiger vor, als ...
an anderen Kreuzungsbereichen.
Es ist mir unerklärlich, weshalb manche Verkehrsteilnehmer (übrigens auch Radler mit und ohne Helm!) trotz eines „Vorfahrt-achten“-Schildes und einem durch Pflasterung markierten Bereich ungebremst auf der Rieselfeldallee über eine vorfahrtberechtigte Querstraße fahren. Sind es Ortsunkundige, welche die Rieselfeldallee für eine Vorfahrtsstraße halten, weil die Stadtbahn parallel fährt und die dreiteilige Allee einen großzügigen Eindruck macht? Oder ist es Gottvertrauen, Gedankenlosigkeit, Leichtsinn oder eine Sorte Russisches Roulette?
Jedenfalls hat sich die Verkehrsbehörde nach der statistischen Auswertung entschlossen, zusätzliche „Vorfahrt achten!“-Schilder am jeweils linken Fahrbahnrand der Rieselfeldallee anzubringen, damit keiner mehr das „Vorfahrt-achten“-Schild übersieht. Hoffentlich hilft’s!
Der AK Verkehr freut sich über Erfahrungen von rieselfeld.biz-Lesern zu diesem Thema
Für den AK Verkehr Heiner Sigel