Liebe Rieselfelder IGEL-Mitglieder,
liebe Interessierte!
Die Bahn plant wieder für das 3. und 4. Gleis, also die Güterbahn, die nicht weit von uns entfernt neben der Autobahn gebaut werden soll.
Im Jahr 2009 hatten wir wegen des miserablen Schallschutzes aus unserem Stadtteil über 7000 Einwendungen erbracht. Und das hat gewirkt! Es wurde der Projektbeirat gegründet. Nach vielen zähen Sitzungen konnte 2016 ein Konsens zwischen Bürgerinitiativen, Gemeinden und Land einerseits und der Bahn andererseits erzielt werden.
Jetzt werden die neuen Pläne der Bahn wieder offengelegt. Die interessierte Öffentlichkeit, also wir alle, können sie einsehen im Technischen Rathaus oder einfacher auf der Seite der Bahn www.karlsruhe-basel.de/offenlage82 .
Wir haben beim Lärmschutz praktisch alle Forderungen umgesetzt.
Ein Gutachter hat im Auftrag von IGEL und der Stadt Freiburg die Pläne überprüft. Es stimmt mit dem Ergebnis des Projektbeirats überein. Versteckte Tricks gibt es nicht. Ein wirklich großer Erfolg. Aus Sicht von IGEL gibt es im Bereich Rieselfeld beim Lärmschutz nichts zu beanstanden. Vom Zubringer Mitte bis zur Opfingerstraße gibt es durchgehend Schallschutzwände. Im Bereich des Rieselfelder Naturschutzgebiets heißt es zwar Habitatschutzwand, ist aber 4 Meter hoch und auch aus hochabsorbierendem Material.
Bei Durchsicht der Planunterlagen (immerhin 32 Aktenordner) fiel mir ein gravierendes Problem für Rieselfeld auf.
Die Zufahrt für diese Großbaustelle ist auf der Mundenhoferstraße geplant.
Ein Kundiger aus der Stadtverwaltung hat mir bestätigt, dass der Baustellenverkehr tatsächlich dort ...
verlaufen soll, was auch nicht im Sinn der Stadt ist. Das betrifft Keplergymnasium, SVO, Waldkindergarten, Naturschutzgebiet und viele Anwohner/innen.
Lastwagen gehören nicht auf dieses Sträßchen!!!
Die Zufahrt ist sinnvoll über den Zubringer Mitte Ausfahrt Lehen und die Straße Zum Tiergehege abzuwickeln, dies ist aber im Plan nicht vorgesehen.
Wir sollten gemeinsam mit vielen Einwendungen dagegen vorgehen!
Einwendungen müssen schriftlich -nicht online- bis 28.August beim Regierungspräsidium eingegangen sein.Jede/r Einwender/in kann beim Erörterungstermin dabei sein. Ich denke, dass die Chancen auf diesbezügliche Änderung gut sind.
Bitte tragt in der vorformulierten Einwendung euren Briefkopf ein, unterschreibt und schickt es ans Regierungspräsidium, oder gebt es zu mir zurück. Ihr könnt den Text gerne ändern und die eigene Betroffenheit hervorheben. Gebt es gerne im Rieselfeld an Interessierte weiter.
Gemeinsam schaffen wir es wieder!
Dr. Helmut Mielitz/ www.igel-breisgau.de