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OB Martin Horn: „Es besteht weiterhin kein Grund zur Panik“
An diesem Wochenende hat sich die Zahl der bestätigten Fälle von Corona-Infektionen auf 6 erhöht; 4 davon haben ihren Wohnort im Stadtgebiet, 2 im Landkreis. Angesichts dieses Anstiegs bittet OB Martin Horn die Bevölkerung weiterhin um Ruhe und Besonnenheit: „Wir nehmen die aktuelle Situation sowie die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Alle Akteure arbeiten professionell und gut abgestimmt zusammen. Wir tun das Mögliche und das Nötige zur Eindämmung.“
Jeder der identifizierten Freiburger Fälle ist bisher mild verlaufen; alle betroffenen Personen sind in einem stabilen Gesundheitszustand.Horn betont: „In drei Fällen können wir eine klare Infektionsketten
nachvollziehen. Im vierten, dem neuesten, Fall arbeiten wir mit Hochdruck daran.“
In der Sitzung des Verwaltungsstabes, der regelmäßig in der Integrierten Leitstelle tagt, dankte Horn am 1. März allen Beteiligten (Uniklinik, Einsatzkräfte, Gesundheitsamt des Landkreises, Stadtverwaltung) für die bislang exzellente Zusammenarbeit und betonte: „Es besteht weiterhin kein Grund zur Panik. Aktuell gibt eskeinerlei Einschränkungen für den Kita-, Schul- und Verwaltungsbetrieb.“
Für Reiserückkehrer aus vom Robert-Koch-Institut benannten Risikogebieten wie ...
Norditalien (Lombardei sowie Stadt Vo), China, Südkorea oder dem Iran gelten folgende Empfehlungen des Landessozialministeriums:
1. Wenn Sie nicht in einem der Risikogebiete waren und keinen Kontakt zu einem am neuartigen Coronavirus Erkrankten hatten, sind keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen nötig. Falls Sie Erkältungs- oder Grippesymptome entwickeln, gehen Sie bitte wie üblich vor. Das heißt: Melden sie sich bitte frühzeitig krank und schicken Sie Ihr krankes Kind nicht in eine Gemeinschaftseinrichtung (Kindergarten, Schule).Sollte ein Arztbesuch erforderlich werden, melden Sie sich telefonisch an und weisen Sie auf die Reise hin.
2. Waren Sie in einem der Risikogebiete und bekommen Sie innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr von dort Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall, so vermeiden Sie alle nicht notwendigen Kontakte, bleiben Sie zu Hause und beachten Sie die Husten- und Niesetikette. Setzen Sie sich bitte umgehend telefonisch mit Ihrer Hausarztpraxis in Verbindung oder rufen Sie den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 an. Der Hausarzt oder der kassenärztliche Bereitschaftsdienst bespricht mit Ihnen das weitere Vorgehen.
3. Wenn Sie innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet waren, vermeiden Sie unabhängig von Symptomen unnötige Kontakte.
4. Hatten Sie während Ihrer Italienreise innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu einem bestätigt an COVID-19 Erkrankten, so kontaktieren Sie bitte umgehend das zuständige Gesundheitsamt. Dies muss in jedem Fall erfolgen – unabhängig vom Auftreten von Symptomen.