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Die Stadt Freiburg hat vor kurzem in der Bollerstaudenstraße durch eine Meldung einer Anwohnerin ein neues Vorkommen entdeckt. Das neue Gebiet bzw. die Erweiterung erstreckt sich aktuell bis zur Carl-von-Ossietzkystraße. In diesem Gebiet wurden erstmals Flyer verteilt, einzelne Anwohner aufgeklärt und Gärten behandelt. Größere Vorkommen mit Stichbelästigung finden sich vor allem im Süden des Stadtteils Rieselfeld. Da gibt es auch einige Anwohner, die die Maßnahmen der Icybac GmbH, des Partners der Stadt Freiburg bei der biologischen Bekämpfung von Stechmücken, ablehnen.
Stark betroffen sind die Gartenanlagen, weil es dort viele Brutstätten gibt. Die restlichen Fallen im Rieselfeld waren negativ (kein Fund). Aktuell konzentriert sich die Tigermückenpopulation auf ...
wenige noch übrig gebliebene Brutstätten wie Regentonnen und Gullys.
Wer eine offene Regentonne direkt vor der Nase stehen hat, wird mit Sicherheit nicht mehr ruhig sitzen bleiben.
In diesem Kontext verweisen wir gerne auf den Wikipedia-Eintrag. Darin heißt es z.B.:
"Gesichert ist, dass die Asiatische Tigermücke für den Menschen pathogene und teilweise gefährliche Arboviren übertragen kann: Zu nennen sind hier unter anderen das West-Nil-Virus, das Gelbfiebervirus, die Erreger der St.-Louis-Enzephalitis, des Dengue-Fiebers und des Chikungunya-Fiebers. Vermutet wird auch die Übertragungsmöglichkeit des Zika-Virus.
Auch veterinärmedizinisch ist die Tigermücke relevant, zum Beispiel als Überträger von Fadenwürmern: Sowohl Dirofilaria immitis, der die Herzwurmerkrankung bei Haushunden verursacht, als auch Dirofilaria repens, der im Unterhautgewebe von Hunden parasitiert, kann von Asiatischen Tigermücken übertragen werden."
Informationen zur Tigermücke und ihrer Bekämpfung stehen auf www.freiburg.de/tigermuecke und auf icybac.de und auch Kontaktdaten zur Meldung von Tigermücken.
Quellen: Stadt Freiburg und Wikiped
Grafik: Canva/Rieselfeld.BIZ