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Sommeranfang: Lebensmittelüberwachung hat Eisdielen kontrolliert und keine gravierenden Mängel gefunden
Kennzeichnung bei fast allen mangelhaft
Mit den Füßen im Bächle ein Eis essen – etwas, das in den vergangenen Tagen häufig zu sehen war. Damit aber das Speiseeis bedenkenlos gegessen werden kann, hat die Lebensmittelüberwachung des Amtes für öffentliche Ordnung (AföO) die Eisdielen und Eishersteller Freiburgs kontrolliert. Insgesamt standen auf der Kontrollliste 13 Betriebe. Darunter waren Eisdielen und Eiscafés. Gravierende Mängel konnten die städtischen Lebensmittelkontrollierenden nicht feststellen, allerdings war auch kein ...
Betrieb komplett zufriedenstellend. In fast allen Eisdielen wurde durch das AföO bei den angebotenen Produkten eine mangelhafte Kennzeichnung festgestellt. In drei hat es kleinere Hygienemängel gefunden. Bei den Hinweisen auf Allergene und Zusatzstoffe fiel den Kontrolleurinnen und Kontrolleuren auf, dass auch sie fehlend oder fehlerhaft waren. Außerdem konnten die Kontrolleurinnen und Kontrolleure Täuschungen feststellen. Das bedeutet, dass bei Verbraucherinnen und Verbrauchern eine andere Assoziation geweckt wird, als der tatsächliche Inhalt der Eissorte widerspiegelt. Ein Beispiel dafür sind Bilder von Vanilleschoten auf Verkaufsschildern, obwohl Vanille- Aroma (Vanillin) im Eis enthalten ist. Auch die Bezeichnung von „Schoko“, obwohl es sich nicht um Schokolade handelt, sondern um kakaohaltige Fettglasur, ist irreführend. Einen Betrieb hat die Lebensmittelüberwachung gleich vier Mal besucht. Der Grund: Im Lager haben die Kontrollierenden einen Schädlingsbefall mit Mäusen und Schaben festgestellt. Kontaminierte Lebensmittel musste der Betrieb entsorgen und sich um eine sichere und geschützte Lagerung der neuen Lebensmittel kümmern. Die sofortige Reinigung der Lagerräume sowie eine intensive Schädlingsbekämpfung ging dabei voraus. Bei drei Nachkontrollen konnten die saubere Lagerung und die hygienische Produktion sichergestellt werden.