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Die Bäume im Stadtgebiet leiden noch unter den Folgen der beiden vergangenen trockenen Sommer und brauchen in der Vegetationsperiode für ein gesundes Wachstum mehr Wasser. Die Stadtverwaltung gießt deshalb die Straßenbäume und bittet zusätzlich um die Unterstützung der Freiburger und Freiburgerinnen.
Insgesamt ist mal wieder die bisher gefallene Regenmenge für das Wachstum der Bäume zu gering und ...
bleibt deutlich hinter dem langjährigen Jahresmittel zurück. Deshalb befürchtet das Gartenund Tiefbauamt (GuT), dass viele Bäume Trockenschäden erleiden oder sogar absterben. Während ältere Bäume mit einem ausgeprägten Wurzelwerk eine Trockenperiode überbrücken können, müssen Jungbäume mit Wasser versorgt werden. Erst wenn diese ein ausreichend dichtes und tiefes Wurzelwerk ausgebildet haben, können sie die Feuchtigkeit aus tieferen Erdschichten nutzen. Aber bei großer Hitze leiden auch ältere Bäume.
Zurzeit ist das GuT deshalb täglich mit dem sogenannten Gießwagen unterwegs und bewässert die Bäume kontinuierlich, auch wenn es zwischendurch einmal regnet. Da die Kapazitäten des Amts nicht ausreichen, um alle Jungbäume im Stadtgebiet zu gießen, müssen zusätzlich Fremdfirmen aushelfen. Auf diese Weise werden rund 600 Bäume pro Woche mit 200 Liter Wasser pro Gießgang versorgt. Wie in vielen anderen Großstädten ist auch in Freiburg das GuT für die Mithilfe aus der Bevölkerung sehr dankbar. Insbesondere die stressgeplagten Straßenbäume haben unter dem Klimawandel zu leiden. Trotz ausgefeiltem Gießprogramm und Verstärkung durch Fremdfirmen tut den Straßenbäumen jeder zusätzliche Liter Wasser gut. Das GuT bittet deshalb die Bürger und Bürgerinnen darum, die Straßenbäume vor der Haustür im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu wässern. Das geht auch ganz einfach mit der Gießkanne oder mit dem Gartenschlauch.
Die Bevölkerung wird um Unterstützung gebeten: „Helfen Sie uns soweit es Ihnen möglich ist, die Bäume besonders in den Zeiten der Trockenheit mit dem notwendigen Wasser zu versorgen. Diese Aktion soll die Stadt grün und lebenswert zu halten, um für Bewohnerinnen und Bewohner wie auch Touristen gleichermaßen attraktiv zu bleiben.“ In den Abend- und Morgenstunden können die Bäume das Wasser am besten aufnehmen.
Foto: Gabi Obi
Quelle: Garten- und Tiefbauamt