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Ursula Ott

Im Jahr 2019  erschien das  Buch "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" von Ursula Ott. Seit seinem Erscheinen 2019 bewegt und inspiriert diese aussergewöhnliche autobiografisch angelegte Veröffentlichung. Sie steht auf den Sachbuch Bestsellerlisten (aktuell 5. Auflage). Ursula Ott war zu Gast in zahlreichen prominenten Talk-Runden in TV und Radio.
Alt gewordene Eltern- was machen wir mit deren Zuhause? Abschied nehmen, aber wie? Was machen wir mit dem Ort unserer Kindheit? Wie verabschieden wir uns von unserem alten Zuhause in Würde? Was muss weg und was kann bleiben? Wie können Eltern und Kinder dabei kooperieren und zusammen finden?
Zitat: "Wir sind viele: Wir sind Söhne oder Töchter, die...

inzwischen in ihren 50ern unterwegs sind. Wir sind die geburtenstärksten Jahrgänge der Nachkriegszeit. Wir heißen Babyboomer. Als wir in die Schule kamen, waren die Klassenzimmer der Schulen oft zu klein. Wenn wir an die Uni kamen, quetschten sich bei der Einführungsvorlesung Tausende Studierende auf die Heizung und unters Waschbecken des Hörsaals. Und als wir dann selbst Kinder bekamen, hatte wiederum niemand die vielen Nachkommen von uns Geburtenstarken vorhergesehen. Es gab viel zu wenig Krippenplätze. Und jetzt, da wir unsere Kinder irgendwie durchs defizitäre Bildungssystem geschleust haben und hinaus in die Welt schicken - jetzt hat unsere Generation eben dieses eine Thema: Was wird aus unseren alt gewordenen Eltern - und was machen wir mit deren Zuhause?“

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Die Autorin
Ursula Ott; Jahrgang 1963, ist Chefredakteurin des Magazin "chrismon". Sie ist Absolventin der Deutschen Journalistenschule in München und arbeitete u.a. als Gerichtsreporterin bei der "Frankfurter Rundschau", als Autorin und Kolumnistin bei der "Woche", "Brigitte" und "Sonntag aktuell" sowie als freie Autorin für Radio und Fernsehen. Sie ist außerdem Autorin zahlreicher Sachbücher über Familie, Kinder und Gesellschaft. Ursula Ott lebt in Köln und Frankfurt.
www.ursulaott.de

Hintergrund
Die Babyboomer – also die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 60er Jahre - nähern sich dem Ruhestand. Zwischen 2018 und 2031 werden somit etwa ein Drittel der derzeit Erwerbstätigen aus dem Berufsleben ausscheiden. Dies hat gravierende Auswirkungen auf unsere Städte und Gemeinden. Altersfreundlichkeit auf der lokalen Ebene ist daher das Gebot der Stunde. Die Babyboomer gehen mit viel Erfahrung und gesellschaftlichem Gestaltungswillen in die nachberufliche Phase. Was können Städte und Kommunen von ihnen erwarten? Mit welchen Strategien können Entscheiderinnen und Entscheider dem demographischen Wandel vor Ort begegnen.

Weitere Infos: www.leben-stadt-alter.de